Betriebs­wirtschaft

Selbstständiges Arbeiten gehört zum Berufsbild des/r Restaurators*in. Die eigene Werkstatt auf Dauer zum Erfolg führen kann aber nur, wer auch wirtschaftliches Denken gelernt hat.

Wirtschaftskunde vermittelt den Studierenden den für eine/n Restaurator*in interessanten Teil der modernen Betriebswirtschaftslehre, um aktiv Entscheidungen treffen zu können, die den dauerhaften Erfolg in der Selbständigkeit sichern.

Dazu gehören Grundkenntnisse der Buchführung ebenso wie eine Einführung in die Kostenrechnung. Schließlich sind Preise zu kalkulieren und Kostenvoranschläge zu erstellen.

Umsatz-, Gewerbe- und Einkommenssteuer – auch damit kommen Selbstständige häufig in Berührung. Deshalb steht auch Betriebliche Steuerlehre auf dem Stundenplan. Und natürlich werden auch rechtliche Inhalte vermittelt.
Was ist ein Werkvertrag?
Wie ist zu verfahren, wenn der Kunde wider Erwarten doch nicht zahlt?
Was tun bei Mängeln?
Wie mache ich Verträge „wasserdicht“?
Welche Rechte hat ein Arbeitnehmer?
Viele Fragen, die zu beantworten manche Stunde füllt.

Die eigene Firmengründung wirft weitere Fragen auf, so z.B. welche Behörden sind wie zu beteiligen, welche Auflagen gibt es? Und für jede/n Gründer*in gibt es unzählige individuelle Fragen, die es zu klären gilt. Ein Überblick über staatliche Förderprogramme und die Vorgehensweise der Banken bei der Kreditvergabe rundet das Bild ab.

Aber wir entlassen die Studierenden nicht allein mit der Theorie dazu. Zum Abschluss ihres Studiums erstellen alle Studierenden ihren eigenen Geschäftsplan. Was man schon einmal in der Ausbildung unter Anleitung und professioneller Hilfe erfolgreich geschafft hat, schreckt dann auch nicht, „wenn es ernst wird“. Und weil wir wollen, dass nur von den Besten gelernt wird, organisieren wir unseren „Tag der Selbständigkeit“. Ausgewählte Profis aus dem Banken- und Versicherungswesen beantworten alle weiteren Fragen, die die Studierenden auf Ihrem Weg in die Selbständigkeit noch haben.

Wirtschaftskunde ist eben kein theorielastiges Fach.